
Von Julia Mollnhuber
Honduras
Mehr als 1.200 Frauen kamen Ende Juni im „rebellischen Territorium“ der Volksgruppe der Garifuna in Vallecito, Honduras, zusammen. Dort verfassten sie ein „Rebellisches Manifest der Frauen von Honduras“.
Zehn Jahre nach dem Staatsstreich kämpfen Frauenorganisationen gegen einen zunehmend autoritär agierenden Staat. Regelmäßig werden AktivistInnen kriminalisiert und ermordet. Auf der Suche nach Arbeit und Sicherheit fliehen Tausende in Karawanen Richtung USA. Das Manifest richtet sich unter anderem gegen Rassismus, Machokultur und Militarisierung.